Lockeres Lenkrad führt zum Rückruf des Nissan Micra

Nissan startet voraussichtlich Mitte Juni in Deutschland eine Rückrufaktion für 66.558 Micra (K12). Grund sei ein eventuell nicht korrektes Anzugsdrehmoment des Lenkradbefestigungsbolzens, erklärte eine Sprecherin gegenüber der Redaktion. Werde erhöhtes Spiel des Lenkrads auf Dauer vom Fahrer ignoriert, könne sich in Extremfällen die Verbindung zwischen Lenkrad und Lenkwelle lösen.

Rückruf: In Deutschland muss bei 66.558 Nissan Micra das Anzugsdrehmoment des Lenkradbolzens überprüft und ggf. korrigiert werden. (Foto: Nissan)
Rückruf: In Deutschland muss bei 66.558 Nissan Micra das Anzugsdrehmoment des Lenkradbolzens überprüft und ggf. korrigiert werden. (Foto: Nissan)

Weltweit ist von dem Problem auch die zweite Cube-Generation (Z11) betroffen, die allerdings nicht außerhalb Japans angeboten wurde. Zusammen 841.000 Einheiten aus dem Bauzeitraum 2. Dezember 2002 bis 12. Mai 2006 müssen rund um den Globus in die Vertragswerkstätten. „Das Anzugsdrehmoment des Lenkradbolzens wird überprüft und gegebenenfalls korrigiert. Dies nimmt circa 15 Minuten in Anspruch“, sagte die Sprecherin. Bereits im vergangenen Oktober hatte Nissan einige Qashqai und NV200-Modelle wegen einem möglichen Verlust der Lenkfähigkeit zurückgerufen.

Meldung in Kooperation mit www.autoservicepraxis.de bereitgestellt.

Über Markus Burgdorf 859 Artikel
Markus Burgdorf arbeitet nach journalistischer Ausbildung seit 1989 in Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit. Als Leiter Öffentlichkeitsarbeit großer Automobilzulieferer und Berater von Unternehmen verschiedener Branchen hat er mehrere Rückrufe erfolgreich durchgeführt. Heute berät er Unternehmen in Risikoprävention und in akuten Krisenfällen.

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