Zwei Rückrufe bei Mercedes: A-Klasse, B-Klasse, C-Klasse, GLA und GLC betroffen

Ein Softwarefehler kann bei der C-Klasse (Bild) und beim GLC die Servolenkunterstützung vorübergehend deaktivieren. (Foto: Mercedes-Benz)
Ein Softwarefehler kann bei der C-Klasse (Bild) und beim GLC die Servolenkunterstützung vorübergehend deaktivieren. (Foto: Mercedes-Benz)

In einigen Fällen kann bei Fahrzeugen der C-Klasse (BR205) und des GLC (BR253) die Servolenkung ausfallen. Dafür ist ein unplausibles Ergebnis der Kontrollrechnung „Drehmomentsensor“ im Steuergerät der Elektrolenkung verantwortlich. Dies entsteht durch einen Softwarefehler. Potenziell betroffen sind Fahrzeuge beider Modelle aus dem Produktionszeitraum September 2015 bis März 2016.

Als Vorsorgemaßnahme muss bei diesen Wagen ein Softwareupdate am Steuergerät der Elektrolenkung durchgeführt werden. Der vorgesehene Werkstattaufenthalt für das Update wird rund 30 Minuten in Anspruch nehmen, erklärt die Mercedes-Benz-Sprecherin gegenüber der Redaktion. Die Reparaturmaßnahme ist für die Kunden kostenlos.

Der zweite, kleine Rückruf umfasst lediglich fünf Fahrzeuge der A-Klasse (BR176) , B-Klasse (BR246) und des GLA (BR156) des Produktionszeitraumes März bis April 2016. Bei diesen Fahrzeugen kann eine Verschraubung in der Vorsicherungsdose im Motorraum lose sein. Dadurch könnte sich der Übergangswiderstand in der elektrischen Verbindung erhöhen und der Kontakt durch Vibrationen im Fahrbetrieb kurzzeitig unterbrochen werden. Laut KBA können es zum Stromausfall und zum Brand führen.

Als Vorsorgemaßnahme ist die die Verschraubung bei den betroffenen Fahrzeugen in der Vorsicherungsdose zu überprüfen und diese ggf. auszutauschen. Der vorgesehene Werkstattaufenthalt für die Überprüfung und ggf. den Austausch der Vorsicherungsdose dauert etwa 1,5 Stunden und ist für die Kunden kostenlos.

Meldung in Kooperation mit www.autoservicepraxis.de bereitgestellt.

Über Markus Burgdorf 859 Artikel
Markus Burgdorf arbeitet nach journalistischer Ausbildung seit 1989 in Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit. Als Leiter Öffentlichkeitsarbeit großer Automobilzulieferer und Berater von Unternehmen verschiedener Branchen hat er mehrere Rückrufe erfolgreich durchgeführt. Heute berät er Unternehmen in Risikoprävention und in akuten Krisenfällen.

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