Rückruf für 469.000 Jeep Commander und Grand Cherokee wegen Automatik-Getriebe

Noch ist unklar, ob und wie viele Jeep Commander in Europa von dem Gangschaltungs-Rückruf betroffen sind. (Foto: Fiat)
Noch ist unklar, ob und wie viele Jeep Commander und Grand Cherokee in Europa von dem Gangschaltungs-Rückruf betroffen sind. (Foto: Fiat)

Chrysler hat 469.000 Jeep-Modelle in die Werkstätten zurückgerufen. In einigen Fällen könne es vorkommen, dass das Automatik-Getriebe ungewollt auf „neutral“ schalte, teilte Chrysler am Samstag in Auburn Hills mit. Ursache seien fehlerhafte Leiterplatten. Nach Angaben der US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA besteht dann die Gefahr, dass das Auto unkontrolliert ins Rollen kommt. Dem will Chrysler nun mit einer Software-Aktualisierung vorbeugen.

Es geht den Angaben zufolge um die Jeep-Modelle Commander und Grand Cherokee der Baujahre 2006 bis 2010 bzw. 2005 bis 2010. Betroffen sind knapp 328.000 Fahrzeuge in den USA, Kanada und Mexiko, die restlichen 141.000 außerhalb dieser drei Länder.

Noch ist unklar, ob und wie viele Jeep Commander in Europa von dem Gangschaltungs-Rückruf betroffen sind. (Foto: Fiat)
Noch ist unklar, ob und wie viele Jeep Commander und Grand Cherokee in Europa von dem Gangschaltungs-Rückruf betroffen sind. (Foto: Fiat)

Auch in Deutschland werden laut einem Sprecher 12.236 Fahrzeuge in die Vertragswerkstätten beordert. Allerdings sei aus europäischen Märkten bislang kein derartiger Fehler gemeldet worden. In den USA trat das Problem nur dann auf, wenn das Fahrzeug per Funkfernbedienung gestartet wurde, um die Klimaanlage in Gang zu setzen. Diese so genannte „Remote Start“-Funktion gibt es in den europäischen Varianten aber nicht.

Meldung in Kooperation mit www.autoservicepraxis.de bereitgestellt.

 

Über Markus Burgdorf 859 Artikel
Markus Burgdorf arbeitet nach journalistischer Ausbildung seit 1989 in Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit. Als Leiter Öffentlichkeitsarbeit großer Automobilzulieferer und Berater von Unternehmen verschiedener Branchen hat er mehrere Rückrufe erfolgreich durchgeführt. Heute berät er Unternehmen in Risikoprävention und in akuten Krisenfällen.

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