Auch bei SEAT Probleme mit ESP und ABS: Rückruf für 13.983 Leon, Altea und Toledo

Auch bei Seat gibt es Probleme mit dem ABS-/ESP-Steuergerät. Hier im Bild der SEAT Leon von 2006. (Foto: SEAT)
Auch bei Seat gibt es Probleme mit dem ABS-/ESP-Steuergerät. Hier im Bild der SEAT Leon von 2006. (Foto: SEAT)

Das Problem mit dem ABS-/ESP-Steuergerät umfasst neben VW, Audi und Skoda auch Seat-Modelle. Konkret geht es um den Leon (1P) MJ 2009 mit dem möglichen VIN-Bereich 000001- 513649 sowie um das Modell /Toledo (5P) MJ 2009 mit dem möglichen VIN-Bereich 000001-509168. Weltweit sind rund 99.082 Fahrzeuge betroffen, in macht der 13.983 Fahrzeuge aus.

Das Problem besteht in einer Unterbrechung der Massenverbindung aufgrund thermomechanischer Überlastung, was zu einer Abweichung des ABS-/ESP-Systems führen kann. Eine unterbrochene Massenverbindung bietet möglicherweise bei der Fahrzeugstabilisierung, insbesondere in fahrdynamischen Grenzsituationen wie Überlenken, Unterlenken oder plötzlichen Bremsungen, nicht die benötigte Unterstützung. Mit der Folge, dass das ABS-/ESP-System die nicht verringert. Daher besteht in fahrdynamischen Grenzsituationen Unfallgefahr.

In allen vorab genannten Fahrzeugen muss am ABS-/ESP-Steuergerät eine neue installiert werden. Die Halter der betroffenen Fahrzeuge werden schriftlich durch den informiert. Die am 10.07.2017 gestartete Rückrufaktion trägt das interne Kürzel 45G5. Eine erfolgte Reparatur ist anhand eines Aktionsaufklebers mit dem Eintrag „45G5 Datum/Stempel“ erkennbar.

Meldung in Kooperation mit www.autoservicepraxis.de bereitgestellt.

Über Markus Burgdorf 859 Artikel
Markus Burgdorf arbeitet nach journalistischer Ausbildung seit 1989 in Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit. Als Leiter Öffentlichkeitsarbeit großer Automobilzulieferer und Berater von Unternehmen verschiedener Branchen hat er mehrere Rückrufe erfolgreich durchgeführt. Heute berät er Unternehmen in Risikoprävention und in akuten Krisenfällen.

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