Rueckrufe.net ging im Mai 2009 an den Start und hat seitdem 91 Meldungen zu Rückrufen und Serviceaktionen aus unterschiedlichen Produktbereichen gebracht. Überproportional vertreten sind dabei jedoch die Rückrufe aus der Automobilindustrie. Das heutige Auto ist ein sehr technisch aufwändiges Produkt und weiter zunehmend mit vielen elektronischen Bauteilen ausgerüstet, die zudem immer kürzere Entwicklungszyklen haben. Deshalb wird es auch in 2010 nicht zu einem Rückgang der Rückrufe kommen.
Wer einmal ganz genau nachlesen möchte, welche Rückrufe die Automobilbranche in den Jahren 1995 bis 2008 beschäftigten, kann das jetzt in einer kostenlosen Broschüre vom tcs (Touringclub Schweiz) tun. „Die tcs-Zusammenstellung mit über 1.300 Meldungen soll dazu beitragen, Schwachstellen und Langzeitqualität aufzuzeigen. Ein oberflächlich erlebter Qualitätseindruck bei Neuwagen ist zwar nett, Dauerhaltbarkeit und
Lanzeitqualität dürfen dabei aber nicht zu kurz kommen, auch wenn die Hersteller die «beste Qualität aller Zeiten» produzieren“, schreibt der tcs in der Einführung.
Auf 268 Seiten beschreibt der Schweizer Automobilclub häufiger aufgetretene Störungen an Kraftfahrzeugen, Rückrufe und Serviceaktionen. So kann man auch nachlesen, ob das eigene Fahrzeug, welches man vielleicht gebraucht gekauft hat, in den letzten Jahren Teil eines Rückrufes war.
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