Gleich drei Rückrufe bei Nissan – Pathfinder, Navara und Qashqai müssen Werkstatt aufsuchen

Probleme mit dem Sitzgestühl hat u.a. der Nissan Pathfinder.
Probleme mit dem Sitzgestühl hat u.a. der Nissan Pathfinder. (Foto: Nissan)

Drei Rückrufe beschäftigen derzeit die Nissan-Organisation: Zweimal geht es um die Modellreihen Pathfinder () und Navara (D40), einmal um den Qashqai (J10 und Langversion JN10). Die ersten beiden Aktionen betreffen addiert fast 8.700 Einheiten. Allerdings überschneiden sich die Produktionszeiträume der zurück beorderten Fahrzeuge nach den Worten einer Nissan-Sprecherin (Navara: 30. Mai 2005 bis 29. September 2009, Pathfinder: 1. November 2004 bis 5. November 2009), so dass die meisten Fahrzeuge wegen beider Probleme in die Obhut eines Nissan-Vertragspartners übergeben werden.

Bei 5.492 Einheiten (weltweit knapp 105.000) wird dort die Verlegung und die Befestigung des Kabelstranges unter dem überprüft und gegebenenfalls ersetzt. „Durch eine ungenügende Fixierung des Sitzkabelstrangs kann dieser beim Verschieben des Sitzes beschädigt werden. Dadurch können Fehlkontakte entstehen, die im Extremfall zum ungewollten Verstellen des Sitzes führen können“, begründete die Sprecherin gegenüber asp die Maßnahme, die ca. 45 Minuten dauert.

Weitere knapp 15 Minuten muss in 3.175 Einheiten (weltweit: 65.467) investiert werden, weil dort eine Kunststoffabdeckung an Fahrer- und Beifahrersitz ausgetauscht wird. Diese könne sonst ungewollt den Schalter der Sitzeinstellung betätigen, wenn sie durch Bewegungen des Passagiers auf dem Gestühl unglücklich heruntergedrückt werde, so die Sprecherin.

Der Qashqai-Rückruf betrifft lediglich Modelle mit dem 1,6-Liter-, die zwischen 25. September 2011 und 5. Januar 2012 gebaut wurden. In Deutschland sind das .683, weltweit 17.635 Einheiten. „Die Dieselleitung am Filter kann ungenügend gesichert sein. Das könnte zu einer Undichtigheit führen“, sagte die Sprecherin. Zusätzlich könne ein Stecker für die Dieselvorwärmung nicht korrekt festsitzen. Bei kalten Wetterbedingungen könne dadurch der ausflocken. Für Prüfung und der problematischen Anschlüsse sind nur ca. 5 Minuten vorgesehen.

Meldung in Kooperation mit www.autoservicepraxis.de bereitgestellt.

Über Markus Burgdorf 859 Artikel
Markus Burgdorf arbeitet nach journalistischer Ausbildung seit 1989 in Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit. Als Leiter Öffentlichkeitsarbeit großer Automobilzulieferer und Berater von Unternehmen verschiedener Branchen hat er mehrere Rückrufe erfolgreich durchgeführt. Heute berät er Unternehmen in Risikoprävention und in akuten Krisenfällen.

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