Bei den Ford-Modellen Galaxy, S-Max und Mondeo des Bauzeitraums 13. Februar 2014 bis 11. Februar 2019, die im spanischen Werk Valencia vom Band liefen, kann Batteriesäure am Batterie-Minuspol austreten und zum Ausfall des Sensors des Batterie-Überwachungssystems führen. Im Laufe der Zeit könnte sich Kupfersulfat ansammeln, und dazu führen, dass sich eine leitende Schicht unter dem Sensor des Batterie-Überwachungssystems mit einem niedrigen Widerstand gegen Masse bildet. Durch den aufgrund des niedrigen Widerstands erhöhten Stromfluss könnten sich die Materialien in diesem Bereich soweit erwärmen, dass sie sich entzünden. Das kann auch passieren, wenn das Fahrzeug geparkt und unbeaufsichtigt ist.
In Deutschland sind in einer ersten Tranche 52.400 Fahrzeuge betroffen. Die entsprechenden Fahrzeughalter werden in den nächsten Tagen vom Autohersteller angeschrieben und gebeten, kurzfristig mit ihrem Vertragshändler einen Termin in der Werkstatt zu vereinbaren. In einer weiteren Aktion geht es in Deutschland um weitere knapp 48.500 Fahrzeuge, die derzeit nur „potenziell“ vom Batteriesäure-Problem betroffen sein können. Mit dem Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) ist vereinbart, dass Ford die Halter dieser Fahrzeuge zeitversetzt und zeitnah ebenfalls anschreibt und ebenfalls mit ihren Fahrzeugen in die Werkstatt bittet, erklärte ein Ford-Sprecher gegenüber der Redaktion.
Als Abhilfemaßnahme wird in der Werkstatt ein Zwischenkabelstrang mit Sicherung in das Batterie-Managementsystem eingebaut, das soll etwa zehn Minuten dauern. Die überwachte Rückrufaktion läuft unter dem internen Code „18P11“. Weltweit soll es sich laut KBA um 321.899 Fahrzeuge handeln.
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Meldung in Kooperation mit www.autoservicepraxis.de bereitgestellt.
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