Neue Rückrufaktionen für Jeep Grand Cherokee, Cherokee und Compass

Gleich drei Rückrufe gibt es für die aktuelle Baureihe des Jeep Grand Cherokee zu melden. (Foto: Fiat)
Gleich drei Rückrufe gibt es für die aktuelle Baureihe des Jeep Grand Cherokee zu melden. (Foto: Fiat)

Für jüngere Jeep Cherokee und Grand Cherokee-Modelle gibt es gleich mehrere Rückrufe zu vermelden. Details zu den einzelnen Aktionen gibt es keine, da eine entsprechende Anfrage der Redaktion von der Fiat Group Automobiles Germany bislang unbeantwortet blieb. Laut Warnhinweisen des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) sind beim Grand Cherokee drei Probleme aktenkundig:

– Ausfall der Blinkleuchten wird nicht erkannt (Baujahre 2013 und 2014)
– Ausfall des ESP aufgrund eines falsch programmierten Steuergeräts in der Lenksäule (Baujahre 2013 und 2014)
– Selbstständige Beschleunigung aufgrund eines Fehlers im Tempomat (Baujahr 2014)

Letztgenannter Rückruf betrifft auch den Cherokee. Für dieses Modell gibt es zusätzlich noch einen Rückruf, weil die Stoßdämpferbefestigung an der Hinterachse brechen kann. Auch hier sind in diesem Jahr gefertigte Modelle betroffen.

Gleich drei Rückrufe gibt es für die aktuelle Baureihe des Jeep Grand Cherokee zu melden. (Foto: Fiat)
Gleich drei Rückrufe gibt es für die aktuelle Baureihe des Jeep Grand Cherokee zu melden. (Foto: Fiat)

Keinen Eintrag beim KBA haben zwei weitere Aktionen. Zu diesen liegen der Redaktion Schreiben des Herstellers vor. Darin heißt es, dass in einigen europäischen Ländern – darunter Deutschland – zwischen 5. März 2013 und 25. Januar 2014 gebaute Cherokee mit Handschaltung zurückgerufen werden müssen. Nicht näher spezifizierte Kabel könnten aufgrund unzureichender Befestigung in Kontakt mit dem Schaltgetriebe kommen. Die Stückzahl ist überschaubar und beträgt insgesamt für alle Länder 165 Einheiten. Der interne Aktionscode lautet „P10“.

Unter dem Code „N34“ läuft schon seit längerer Zeit eine Aktion für ca. 2.300 Jeep Compass mit Bi-Halogen-Scheinwerfern (Bauzeitraum 2. Februar bis 13. April 2013), weil das Tagfahrlicht bei Setzen des Blinkers nicht wie vorgeschrieben erlischt oder gedimmt wird. Ob von dem Problem auch in Deutschland registrierte Modelle betroffen sind, ist dem Schreiben nicht zu entnehmen.

 

Über Markus Burgdorf 859 Artikel
Markus Burgdorf arbeitet nach journalistischer Ausbildung seit 1989 in Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit. Als Leiter Öffentlichkeitsarbeit großer Automobilzulieferer und Berater von Unternehmen verschiedener Branchen hat er mehrere Rückrufe erfolgreich durchgeführt. Heute berät er Unternehmen in Risikoprävention und in akuten Krisenfällen.

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