Rückruf für viele Modelle von Hyundai und Kia wegen möglichem Ausfall der Bremslichter

Hyundai startet in diesen Tagen einen Rückruf für die Modelle Accent (MC), Tucson (JM), (CM) und ix55 (EN). Das Problem ist nicht neu: „Es wurde festgestellt, dass es bei einzelnen Fahrzeugen zu einem Defekt des Bremslichtschalters kommen kann. Dieser Schalter kontrolliert eine Reihe von Signalen. Es ist daher möglich, dass die Bremslichter der betroffenen Fahrzeuge nicht aufleuchten, wenn das betätigt wird, oder weiterhin leuchten, wenn das Bremspedal gelöst wird“, erklärte ein Sprecher auf Anfrage der Redaktion. „Die Bremsen funktionieren weiterhin normal, die Bremsleistung ist in keiner Weise beeinträchtigt“, versicherte er.

Wegen möglicher Probleme mit dem Bremslicht ruft Hyundai vier Baureihen zurück, u.a. den ix55. (Foto: Hyundai)
Wegen möglicher Probleme mit dem Bremslicht ruft Hyundai vier Baureihen zurück, u.a. den ix55. (Foto: Hyundai)

Wegen der Vernetzung mit verschiedenen Steuergeräten drohen aber noch weitere unangenehme Konsequenzen. So könnte laut KBA ein evtl. vorhandener Tempomat nicht richtig bedient werden, sowie der Wahlhebel bei Automatikfahrzeugen nicht aus der Stellung P bewegt werden.

Auch Kia ist von dem Problem betroffen, ruft seine Modellreihen Soul, , Sportage, Optima, Carens und Carnival aber schon seit Mitte April zurück. Für die Überprüfung und den des Bremslichtschalters geben beide Hersteller eine Arbeitszeit von 30 Minuten an. Bei Hyundai betrifft das Problem in Deutschland 22.293 Fahrzeuge, Kia beordert hierzulande rund 20.000 Einheiten in die Vertragswerkstätten. Betroffen sind je nach Modell unterschiedliche Bauzeiträume zwischen 2006 und 2011.

Bereits 2009 hatten beide koreanischen Schwestermarken Fahrzeuge wegen des Problems , damals allerdings nur eine kleine Charge. Der aktuelle Aktionscode lautet bei Hyundai diesmal „31C017“, Kia machte hierzu keine Angaben.

Meldung in Kooperation mit www.autoservicepraxis.de bereitgestellt.

Über Markus Burgdorf 859 Artikel
Markus Burgdorf arbeitet nach journalistischer Ausbildung seit 1989 in Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit. Als Leiter Öffentlichkeitsarbeit großer Automobilzulieferer und Berater von Unternehmen verschiedener Branchen hat er mehrere Rückrufe erfolgreich durchgeführt. Heute berät er Unternehmen in Risikoprävention und in akuten Krisenfällen.

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