Chrysler startet Massenrückruf in USA

Chrysler muss in den USA fast 600.000 Fahrzeuge der drei Marken Chrysler, Dodge und Jeep zurückrufen. Bei den Fahrzeugen des kleinsten der drei US-amerikanischen Autobauer drohen Bremsversagen und Kurzschlüsse. Die US-Behörde für Verkehrssicherheit warnte am Montag in Washington vor den gefährlichen Defekten.

Chrysler ruft 600.000 Fahrzeuge zurück, die meisten davon vom Typ Jeep Wrangler (Foto: Chrysler)

Besonders über den Jeep Wrangler zeigte sie sich besorgt. Bei dem Geländewagen-Klassiker kann Bremsflüssigkeit austreten. Dies könne dazu führen, so schrieb die Behörde, dass die teilweise ausfielen und damit das Risiko von Unfällen steige. Betroffen sind 289.000 Jeeps der Modelljahre 2006 bis 2010.

Bei den Minivans Chrysler Town & Country sowie dem Schwestermodell Dodge droht ein Kurzschluss in der Schiebetür, was im schlimmsten Falle zu einem führen kann. Arbeiter hatten die Kabel in den Autos der Modelljahre 2008 und 2009 unsauber verlegt. Deswegen müssen nun 285.000 Fahrzeuge in die Werkstätten.

Unklar war zunächst, inwieweit nach Deutschland exportierte Autos betroffen sind. Hierzulande verkauft Chrysler den Minivan unter dem Namen Grand . Auch der Jeep Wrangler wird in Deutschland angeboten. Zudem könnte auch in Mitleidenschaft gezogen werden. Die Wolfsburger bauen auf Chrysler-Basis für den nordamerikanischen Markt den Minivan Routan.

Meldung in Kooperation mit www.autoservicepraxis.de bereitgestellt.

Über Markus Burgdorf 859 Artikel
Markus Burgdorf arbeitet nach journalistischer Ausbildung seit 1989 in Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit. Als Leiter Öffentlichkeitsarbeit großer Automobilzulieferer und Berater von Unternehmen verschiedener Branchen hat er mehrere Rückrufe erfolgreich durchgeführt. Heute berät er Unternehmen in Risikoprävention und in akuten Krisenfällen.

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