Neue Rückrufe bei Volvo für C30, S40, V50 und S60, V60, XC60, V70 sowie S80

ruft in Deutschland in Kürze 5.460 Fahrzeuge der Modellreihen C30, und V50 mit Vierzylinder-Benzinmotoren aus dem Produktionszeitraum Mai 2006 bis Januar 2007 zurück. „Unter bestimmten Umständen kann Wasser in das Kühlerlüftermodul eindringen und einen Kurzschluss auf der Platine verursachen“, sagte ein Volvo-Sprecher auf Anfrage. Bislang waren von dem Problem nur Dieselmodelle betroffen. Dies löste bereits vor etwa zwei Jahren einen Rückruf wegen Brandgefahr aus (wir berichteten).

„Bei allen möglicherweise betroffenen Fahrzeugen wird zuerst das Modul überprüft und ggf. eine zusätzliche verbaut“, sagte der Sprecher. Für die Überprüfung sind drei etwa 20 Minuten veranschlagt, für den eventuell notwendigen Einbau der Kunststoffkappe  etwa 40 Minuten.

Deutlich kleiner ist ein zweiter Rückruf, den der demnächst für die Baureihen S60, V60, , V70 und S80 startet. 95 zwischen Oktober und Dezember des vergangenen Jahres produzierte Modelle mit einem Zweiliter-Benziner (Motorcode B4204T6 und -T7) müssen wegen einem zu hohen Ölverbrauch in deutsche Vertragswerkstätten.

„Möglicherweise ist ein Ölableitblech auf der Innenseite des Nockenwellendeckels nicht angeschweißt. Sollte sich das Innenteil lösen, könnte über die Kurbelgehäuseentlüftung zusätzlich Öl in den Verbrennungsraum gelangen“, sagte der Sprecher. Der notwendige Austausch des Nockenwellendeckels soll 90 Minuten dauern. Bei Rückrufen der Schweden haben Werkstätten ohne Volvo-Vertrag den Angaben zufolge keine Möglichkeit zu erkennen, ob eine Maßnahme offen ist oder noch abgearbeitet werden muss.

Meldung in Kooperation mit www.autoservicepraxis.de bereitgestellt.

Über Markus Burgdorf 859 Artikel
Markus Burgdorf arbeitet nach journalistischer Ausbildung seit 1989 in Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit. Als Leiter Öffentlichkeitsarbeit großer Automobilzulieferer und Berater von Unternehmen verschiedener Branchen hat er mehrere Rückrufe erfolgreich durchgeführt. Heute berät er Unternehmen in Risikoprävention und in akuten Krisenfällen.

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