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Lackfehler: 36 VW Crafter müssen neu lackiert werden – Mercedes muss auch Sprinter überarbeiten

VW hat einen kleineren Rückruf des Crafter gestartet. Im Detail geht es um Fahrzeuge, die vom 25.8.2015 bis zum 13.10.2015 gefertigt wurden.

Durch einen Materialfehler im Monohydrolack kommt es bei bereits vorhandenen Monohydrolackierungen (Reparaturrückläufer) zu einem adhäsiven Haftungsverlust zwischen den Decklackschichten und auf Dauer möglicherweise zu einer großflächigen Lackablösung der zweiten Lackschicht. Durch die geringeren Adhäsionskräfte im Lack besteht die Möglichkeit, dass im Falle eines Unfalls die Scheiben und/oder die Verzurrschienen den hohen Kräften nicht standhalten würden.

Crafter, die zwischen dem 25. August und 13. Oktober 2015 gefertigt wurden, ruft VW zurück. (Foto: Volkswagen Nutzfahrzeuge)

Als Abhilfemaßnahme müssen alle Scheiben herausgeschnitten, die Klebeflächen an der Karosserie vom Lack befreit und anschließend neu lackiert werden. Die Scheiben werden danach wieder neu eingeklebt.

An Fahrzeugen mit Verzurrschienen im Laderaum werden diese herausgeschnitten, die Klebeflächen an der Karosserie ebenfalls vom Lack befreit und neu lackiert. Anschließend werden die Verzurrschienen neu eingeklebt.

Einem-VW-Sprecher zufolge sind in Europa 36 Fahrzeuge betroffen, davon 16 in Deutschland. Die Reparatur werde mehrere Tage dauern, hieß es. Der Start der Rückrufaktion erfolgte am 11.03.2016, das interne Kürzel der Aktion lautet 51F4. Die durchgeführte Rückrufaktion wird sowohl im Serviceheft als auch mit einem Aufkleber in der Nähe des Bordwerkzeuges dokumentiert.

Mercedes hat, als produzierendes Werk für den Crafter, diesen Rückruf für sein eigenes Modell Sprinter ebenfalls durchgeführt, ergänzte der VW-Sprecher.

Meldung in Kooperation mit www.autoservicepraxis.de bereitgestellt

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