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LMC, TEC und Eura Mobil rufen Wohnmobile in die Werkstätten

Die Caravan-Hersteller LMC, TEC und Eura Mobil rufen seit Dezember 2013 insgesamt knapp 500 Fahrzeuge in Deutschland zurück. Bei LMC / TEC besteht bei vollintegrierten Fahrzeugen mit Hubbett Verletzungsgefahr, weil die Betten aufgrund abscherender Feststellschrauben herunterfallen können. Laut einem Sprecher des Herstellers sind Fahrzeuge der Modelljahre 2010 bis 2012 aus dem Produktionszeitraum 1. Februar 2010 bis 31.12.2011 betroffen.

Ein KBA-Warnhinweis nennt folgende betroffene Modelle: Liberty, I630, I650, I670, I710, I730, I730-OG (LMC) sowie I-TEC I 680 G und I-Tec I 720-0 (TEC). Für die Umrüstung der Hubbetthalterung mit neuen Schrauben sind dem Sprecher zufolge zwischen vier und sechs Stunden veranschlagt.

Bei Eura Mobil kann sich bei einigen Modellen das elektrische Frontscheiben-Rollo selbstständig machen. Durch Überlastung könne ein Defekt am mechanischen Federmotor auftreten, erklärte ein Sprecher gegenüber der Redaktion. „In Folge kann dann die Sonnenschutzfolie ungewollt nach unten abwickeln und das Sichtfeld an der Frontscheibe einschränken.“

Gleich mehrere Reisemobile sind von Rückrufen betroffen, hier im Bild eine Innenausstattung von Eura Mobil. (Foto: Eura Mobil)

Betroffen sind laut dem Sprecher in Deutschland 272 Einheiten des Modells Terrestra I der Baujahre 2006 bis 2009. Bei ihnen werde ein Sicherheitspaket nachgerüstet. „Dieses beinhaltet im Wesentlichen zwei Sperrriegel und eine Bürstenbremse für den Federmotor.“ Für die Abhilfemaßnahme ist ein halbtägiger Werkstattaufenthalt vorgesehen. Anschließend werden die Fahrzeuge mit einem Aufkleber an der A-Säule markiert.

Meldung in Kooperation mit www.autoservicepraxis.de bereitgestellt.

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