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BMW ruft 5er Langversion nicht nur in China zurück

BMW muss nicht nur in China insgesamt 143.215 Autos wegen Servolenkungsproblemen in die Werkstatt zurückrufen. Auch einige Länder der arabischen Halbinsel sowie Russland sind von dem Rückruf betroffen – und Deutschland, allerdings nur mit drei Werksfahrzeugen, wie ein Sprecher gegenüber der Redaktion bestätigte.“Kenntnisse über Grauimporte in Deutschland liegen uns nicht vor“, sagte er.

Rückruf: Die nur in China produzierte aber auch in anderen Ländern verkaufte Langversion des BMW 5ers muss wegen Servolenkungsproblemen in die Werkstatt. (Foto: BMW)

Fehlerhafte Abdichtungen in der Verkabelung der Servolenkung könnten zu einem Sicherheitsrisiko führen, teilte Chinas Qualitätsaufsicht (AQSIQ) am Montag in Peking mit. Die betroffenen Autos der 5er Reihe Langversion (F18) seien von 24. August 2009 bis 31. August 2012 in dem Gemeinschaftsunternehmen mit dem chinesischen Autobauer Brilliance in Shenyang produziert worden. Unter extremen Umständen könne Wasser in Steckverbindungen eindringen und die Funktion der Servolenkung beeinträchtigen.

Eine Sprecherin des Joint Ventures bestätigte der Nachrichtenagentur dpa in Peking die Rückrufaktion. Es sei festgestellt worden, dass einzelne Kabelabdichtungen „nicht den BMW-Vorgaben entsprechen“. Die Besitzer der Autos würden informiert und zur Reparatur in BMW-Vertragswerkstätten gebeten. BMW Brilliance werde die Verkabelung der Servolenkung kostenlos ersetzen.

Meldung in Kooperation mit www.autoservicepraxis.de bereitgestellt.

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