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Rost am vorderen Hilfsrahmen des KIA Magentis nur Grund für eine Serviceaktion?

Serviceaktion oder doch Rückruf? 3.000 Kia Magentis der ersten Generation werden derzeit auf Rostbefall am Hilfsrahmen untersucht. (Foto: Kia Motors)

Etwa 3.000 Magentis der ersten Generation lässt Kia Motors Deutschland derzeit bei seinen Vertragspartnern auf Rost am vorderen Hilfsrahmen untersuchen. Wie eine Sprecherin des Importeurs gegenüber asp-Online bestätigte, können bis einschließlich 19. November 2003 gebaute Modelle mit 2,0- und 2,5-Liter-Motor „Korrosionsspuren in verschiedenen Stadien aufweisen“. Je nach Stärke des Rostbefalls werde in der Werkstatt geprüft, ob eine Versiegelung des Rahmens genügt oder ob ein neuer Hilfsrahmen verbaut werden muss. Eine Angabe zum Zeitaufwand machte sie nicht.

„Es handelt sich hierbei um eine Serviceaktion und um keinen Rückruf“, betonte die Sprecherin. Genau dies prüft aber das zuständige Kraftfahrt-Bundesamt nach asp-Informationen noch. Sowohl der Behörde als auch unserer Redaktion liegt eine Beschwerde vor, wonach ein Fahrzeug offenbar solch starke Durchrostungsschäden aufwies, dass es als nicht mehr verkehrssicher eingestuft wurde. Da der Rostschaden von innen nach außen verlief, sei dieser erst kürzlich bemerkt worden. Bei dem betroffenen Magentis wurde der Hilfsrahmen komplett getauscht, allerdings laut Schilderung erst, nachdem sich der Fahrzeughalter an eine Kia-Werkstatt wandte. Ein Anschreiben erhielt er offenbar nicht.

Meldung in Kooperation mit www.autoservicepraxis.de bereitgestellt.

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