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Jeep Grand Cherokee, Jeep Commander und Chrysler 300 müssen wegen Zündschloßdefekt in die Werkstatt

FCA ruft weltweit 349.442 Fahrzeuge zurück in die Werkstatt. Betroffen sind alle Ausführungen der folgenden Modellreihen aus dem Produktionszeitraum 2007 bis 2008: Jeep Grand Cherokee (WH/W2), Jeep Commander (XH) und Chrysler 300 (LE/LX/L2). In Deutschland wurden 2.879 Fahrzeuge durch Chrysler-Deutschland in Verkehr gebracht.

FCA ruft weltweit 349.442 Fahrzeuge wegen eines Zündschloss-Fehlers zurück. (Foto: Jeep)

Bei den oben genannten Fahrzeugen bleibt möglicherweise das elektronische Zündschlossmodul (WIN, Wireless Ignition Node) zwischen den Stellungen „START“ und „RUN“ hängen. Das kann dazu führen, dass der Zündschalter versehentlich in die Stellung „OFF“ oder „ACCESSORY“ zurückfedert. In der Folge kann das Zurückfedern zum Ausfall bestimmter elektrischer Funktionen und/oder zum Verlust von Motorleistung sowie zum Nachlassen der Unterstützung durch die Servolenkung und/oder den Bremskraftverstärker führen. Letztendlich erhöht sich durch den Ausfall der genannten Fahrzeugfunktionen das Unfallrisiko in bestimmten Fahrsituationen.

Laut einem FCA-Sprecher dauert der nötige Austausch des WIN-Moduls und der Fobiks rund 1,5 Stunden, der interne Code lautet P57.

Für einige Fahrzeughalter dürfte der Rückruf sogar willkommen sein: Die elektronischen Schlüssel nutzen sich mit der Zeit nicht nur ab, die Fernentriegelung funktionierte zum Beispiel beim Fahrzeug des Redakteurs dieser Seite nur noch zufällig. So kommt ein neues Schloß mit neuen Schlüsseln gratis vom Hersteller doch gut an.

Meldung in Kooperation mit www.autoservicepraxis.de bereitgestellt

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