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Auch Peugeot und Citroën rufen wegen klemmender Gaspedale Fahrzeuge zurück

Nachdem Toyota am Freitag den Rückruf von acht Modellen wegen klemmender Gaspedale bekanntgab, hat jetzt auch PSA einen Rückruf aus gleichem Grund bekanntgegeben. Wie das Unternehmen heute in Paris mitteilte, seien bei ihnen die Modelle Citroën C1 und Peugeot 107 von dem Problem betroffen. Es handele sich dabei jedoch um weniger als 100.000 Fahrzeuge. Die in Tschechien gefertigten Fahrzeuge seien nahezu baugleich mit dem Toyota AYGO.

Auch der Peugeot 107 und der Citroën C1 sind vom Gaspedal-Problem Toyotas betroffen (Foto: Peugeot)

Laut einem PSA-Firmensprecher seien ausschließlich Fahrzeuge betroffen, die zwischen Februar 2005 und August 2009 im tschechischen Werk Kolin gebaut worden seien. Das seien rund 10 Prozent aller derzeit zugelassenen Peugeot 107 und Citroën C1. Toyota und PSA bauen in Kolin gemeinsam Kleinwagen. Das Werk TPCA (Toyota Peugeot Citroen Automobile) werde von Toyota geführt und die Technik sei japanisch, sagte der PSA-Sprecher. Toyota lässt dort den Aygo fertigen, PSA baut den Peugeot 107 und den Citroën C1. Wie bei solchen Gemeinschaftswerken üblich, bestehen die Fahrzeuge bei allen nicht unmittelbar sichtbaren Komponenten aus gleichen Teilen. Darin liegt ein Kostenvorteil der gemeinsamen Produktion, der dann bei Problemen  auf alle Fahrzeuge durchschlägt.

Das betroffene Gaspedal wurde vom US-Zulieferer CTS geliefert. CTS sieht das Problem allerdings bei Toyota. Inzwischen ist in USA wohl der Reparaturvorschlag von Toyota von der NTHSA  genehmigt worden.

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