Feuergefahr beim Gurtanlegen: FORD muss zwei Millionen F-150 Pick-Ups zurückrufen

Ford muss in Nordamerika rund zwei Millionen F-150 zurückrufen. (© Foto: Ford)
Ford muss in Nordamerika rund zwei Millionen F-150 zurückrufen. (© Foto: Ford)

Der zweitgrößte US-Autobauer Ford muss in Nordamerika rund zwei Millionen Pick-up-Trucks wegen Rauch- und Feuergefahr reparieren. Betroffen ist nach Angaben des Unternehmens ausgerechnet der schwergewichtige Verkaufsschlager F-150. Konkret umfasst der Rückruf zwei Modellvarianten mit Baujahren zwischen 2014 und 2018, wie Ford am Donnerstag mitteilte.

Dem Hersteller zufolge besteht beim Anlegen der Sicherheitsgurte an den Vordersitzen in einigen Fällen das Risiko, dass es zu übermäßiger Funkenbildung an den Gurtstraffern und dadurch zu Brandgefahr komme. Ford wisse von 17 Berichten über Rauch und Feuer in den USA und von sechs in Kanada, aber von keinen Unfällen oder Verletzungen.

Das Problem soll durch eine kostenlose Reparatur in den Werkstätten der Vertragshändler behoben werden. Der Großteil des Rückrufs betrifft mit gut 1,6 Millionen Fahrzeugen den US-Markt, in Kanada umfasst er knapp 340.000 und in Mexiko 36.780 Wagen. Der US-Verkehrsaufsicht NHTSA zufolge kam der Rückruf im Zuge einer Ermittlung der Behörde wegen Beschwerden von Besitzern zustande.

Meldung in Kooperation mit www.autoservicepraxis.de bereitgestellt

Über Markus Burgdorf 859 Artikel
Markus Burgdorf arbeitet nach journalistischer Ausbildung seit 1989 in Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit. Als Leiter Öffentlichkeitsarbeit großer Automobilzulieferer und Berater von Unternehmen verschiedener Branchen hat er mehrere Rückrufe erfolgreich durchgeführt. Heute berät er Unternehmen in Risikoprävention und in akuten Krisenfällen.

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