Mazda2, CX-3 und MX-5 müssen wegen Problemen mit der Bremsenergie-Rückgewinnung in die Werkstatt

Vom Rückruf sind die Modellreihen Mazda2, CX-3 und MX-5 betroffen. (© Foto: Mazda)
Vom Rückruf sind die Modellreihen Mazda2, CX-3 und MX-5 betroffen. (© Foto: Mazda)

Aufgrund eines Fehlers in der Steuerung des DC-DC-Wandlers des i-ELOOP-Bremsenergie-Rückgewinnungssystems ruft Mazda weltweit rund 104.552 Fahrzeuge zurück. Betroffen sind die Modellreihen Mazda2, CX-3 und MX-5.

Die entsprechenden Produktionsräume und VIN-Bereiche lauten:

Mazda2 (DJ): gebaut vom 21.10.2014 bis 21.08.2017, VIN-Bereich 3MD DJ**** ** 100063 – 213363;
Mazda CX-3 (DK): produziert vom 11.02.2015 bis 13.04.2017, VIN-Bereich JMZ DK**** ** 100052 – 317308 und
Mazda MX-5 (ND): gefertigt vom 15.05.2015 bis 13.04.2017, VIN-Bereich JMZ ND**** ** 100039 – 130750.

Es sei ein Softwarefehler beim sogenannten Gleichstromwandler in einem Bremsenergie-Rückgewinnungssystem festgestellt worden, teilte das Unternehmen mit. Dadurch könne es zu einer Überhitzung des Bauteils und im schlimmsten Fall zu einer Brandentwicklung kommen, sagte ein Sprecher.

Bei den entsprechenden Fahrzeugen wird das Motorsteuergerät in den Werkstätten überprüft. Bei Auffälligkeiten muss der DC-DC-Wandler ausgetauscht und ein Softwareupdate durchgeführt werden. Wird keine Auffälligkeit festgestellt, werden die Software des DC-DC-Wandlers und die Motorsteuerungssoftware aktualisiert.

Die Fahrzeuge werden hinsichtlich der erfolgten Reparaturmaßnahme nicht durch etwaige Aufkleber etc. markiert. Die Fahrgestellnummer eines jeden betroffenen Fahrzeugs ist in den Mazda-Systemen vermerkt und kann von Mazda-Partnern hinsichtlich des Status überprüft werden. Bei Eingabe der Fahrgestellnummer wird diese Aktion als „offen“ angezeigt. Im Falle einer durchgeführten und abgerechneten Aktion wird diese bei der Überprüfung der Fahrgestellnummer nicht mehr angezeigt.

Die betroffenen Halter würden demnächst vom Kraftfahrt-Bundesamt kontaktiert und zur Reparatur ihres Autos in die Werkstatt gebeten, hieß es. Deutschlandweit umfasst der Rückruf 12.203 Fahrzeuge, in Europa handelt es sich um 34.955 Einheiten.

Meldung in Kooperation mit www.autoservicepraxis.de bereitgestellt.

Über Markus Burgdorf 859 Artikel
Markus Burgdorf arbeitet nach journalistischer Ausbildung seit 1989 in Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit. Als Leiter Öffentlichkeitsarbeit großer Automobilzulieferer und Berater von Unternehmen verschiedener Branchen hat er mehrere Rückrufe erfolgreich durchgeführt. Heute berät er Unternehmen in Risikoprävention und in akuten Krisenfällen.

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