Mercedes E-Klasse erkennt Beifahrer möglicherweise als Kindersitz – und löst Airbag bei Unfall nicht aus

Mercedes-Benz ruft die E-Klasse aus dem Produktionszeitraum Oktober 2015 bis September 2016 zurück. (Foto: Daimler)
Mercedes-Benz ruft die E-Klasse aus dem Produktionszeitraum Oktober 2015 bis September 2016 zurück. (Foto: Daimler)

-Benz ruft die (BR 213) aus dem Produktionszeitraum Oktober 2015 bis September 2016 zurück. Grund: Bei einigen Fahrzeugen mit (Ausstattungscode U10) könnte das Steuergerät für die Sitzbelegungserkennung des Beifahrers nicht den Vorgaben entsprechend verbaut worden sein. Sollte sich der Beifahrersitz im Bereich der hinteren/unteren Verstell-Position befinden, könnte dies ein Abknicken des Druckschlauches verursachen und dazu führen, dass ein Beifahrer während der Fahrt irrtümlich als Kindersitz eingestuft wird, was zu einer Deaktivierung des Beifahrerairbags führen würde. In einem solchen Fall würde der Fahrer durch eine Meldung im Kombiinstrument auf die Deaktivierung des Beifahrerairbags aufmerksam gemacht.

Als Vorsorgemaßnahme erfolgt bei den betroffenen Fahrzeugen eine Überprüfung der Verlegung des Druckschlauches vom Steuergerät für die Sitzbelegungserkennung unter dem Beifahrersitz. Gegebenenfalls ist der Druckschlauch und die Sitzerkennungsmatte zu erneuern. Dafür ist ein von rund 2,5 Stunden vorgesehen. „Von dieser Maßnahme sind potenziell ein paar tausend Fahrzeuge in Kundenhand betroffen“, erklärt eine Daimler-Sprecherin gegenüber der Redaktion.

Meldung in Kooperation mit www.autoservicepraxis.de bereitgestellt

Über Markus Burgdorf 859 Artikel
Markus Burgdorf arbeitet nach journalistischer Ausbildung seit 1989 in Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit. Als Leiter Öffentlichkeitsarbeit großer Automobilzulieferer und Berater von Unternehmen verschiedener Branchen hat er mehrere Rückrufe erfolgreich durchgeführt. Heute berät er Unternehmen in Risikoprävention und in akuten Krisenfällen.

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