Scooter Rückrufe bei BMW und Yamaha

Rückruf: Von den BMW-Scootern C 650 GT und C 600 Sport müssen in Deutschland 1.941 Einheiten in die Werkstatt. (Foto: BMW)
Rückruf: Von den BMW-Scootern C 650 GT und C 600 Sport müssen in Deutschland 1.941 Einheiten in die Werkstatt. (Foto: BMW)

Je einen Scooter-Rückruf gibt es von BMW und Yamaha zu vermelden. Die Münchner holen seit Juni die so genannten Maxi-Scooter C 650 GT und C 600 Sport in die Vertragswerkstätten. Die betroffenen Fahrzeuge – von den weltweit 18.135 Einheiten sind 1.941 in Deutschland gemeldet – wurden zwischen 9. Februar 2011 und 14. Februar 2014 produziert. Bei ihnen ist ein Steuerkettenspanner verbaut, der vorzeitig verschleißen kann, wie ein BMW-Sprecher gegenüber der Redaktion erläuterte.

Rückruf: Von den BMW-Scootern C 650 GT und C 600 Sport müssen in Deutschland 1.941 Einheiten in die Werkstatt. (Foto: BMW)
Rückruf: Von den BMW-Scootern C 650 GT und C 600 Sport müssen in Deutschland 1.941 Einheiten in die Werkstatt. (Foto: BMW)

„Dadurch kann nach und nach die Steuerkette nicht mehr ausreichend gespannt werden und in der Folge überspringen, was zum Ausgehen des Motors führt“, sagte er. Der Steuerkettenspanner werde gegen ein optimiertes Bauteil getauscht. Dafür ist den Angabe zufolge etwa eine Stunde veranschlagt. Das Herstellerkürzel für die Aktion lautet „0000112200“

Von dem Yamaha-Rückruf sind in Deutschland laut einer Sprecherin 437 Neos-Roller betroffen (Neo’s 4, YN50F, Typ SA40/SA46 der Baujahre 2010 bis 2014). Bei den Fahrzeugen kann es zu einem Bruch der Motorhalterung kommen, welche die Antriebseinheit mit dem Rahmen verbindet. Sie wird im Rahmen eines ca. 45-minütigen Werkstattaufenthalts erneuert.

„Der Grund für das Problem ist eine nicht ausreichend durchgeführte Verschweißung an der Halterung selber. Da die Halterung die komplette Antriebseinheit inklusive des Hinterrades mit dem Rahmen verbindet, kann es bei einem Bruch der Halterung zu einem plötzlichen Versatz der Antriebseinheit bzw. des Hinterrades kommen“, hieß es in einer Unternehmensmitteilung. Ein Kontrollverlust über den Roller drohe. Die betroffenen Fahrgestellnummern lauten VTLSA401000010916 bis -3931 und VG5SA461000000101 bis -13746.

Meldung in Kooperation mit www.autoservicepraxis.de bereitgestellt.

Über Markus Burgdorf 859 Artikel
Markus Burgdorf arbeitet nach journalistischer Ausbildung seit 1989 in Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit. Als Leiter Öffentlichkeitsarbeit großer Automobilzulieferer und Berater von Unternehmen verschiedener Branchen hat er mehrere Rückrufe erfolgreich durchgeführt. Heute berät er Unternehmen in Risikoprävention und in akuten Krisenfällen.

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