Möglicher Bruch des Gaspedalhebels führt bei Aston Martin zum Rückruf

Aston Martin hat im Februar einen für seine Verhältnisse großen Rückruf für weltweit 17.590 Fahrzeuge gestartet. „Bei diesen Fahrzeugen besteht die Möglichkeit, dass es während des Betriebs zu einem Bruch des Gaspedalhebels kommt. Dies ist darauf zurückzuführen, dass ein Kontingent von Gaspedalhebeln unter Verwendung der falschen Spezifikation für die Werkstoff-Zusammensetzung hergestellt wurde“, erklärte eine Sprecherin gegenüber der Redaktion.

Betroffen sind nur Sportscar-Modelle mit Ausnahme des neuen Aston Martin Vanquish (Coupé und das „Volante“ genannte Cabrio) aus dem Bauzeitraum 11. November 2007 bis 31. Dezember 2013. Das bedeutet, dass der Toyota-iQ-Clon Cygnet nicht involviert ist. In Deutschland geht es nach asp-Informationen um 2.101 Einheiten.

Einer der vom Gaspedal-Rückruf betroffenen Modelle ist der Rapide S. (Foto: Aston Martin)
Einer der vom Gaspedal-Rückruf betroffenen Modelle ist der Rapide S. (Foto: Aston Martin)

„Die Gaspedal-Baugruppe wird für die Kunden kostenlos gegen ein qualitätsgeprüftes Teil ausgetauscht. Dieses entspricht der vorgeschriebenen Entwurfsspezifikation. Bei Fahrzeugen mit Linkslenkung wird zusätzlich der Bereich des Fußraum-Scheuerblechs überprüft und bei Bedarf nachgearbeitet“, sagte die Sprecherin weiter. Die Arbeitszeit ist maximal mit einer Stunde veranschlagt.

Erkennbar sei die Abarbeitung des Rückrufs an der Nummer des neuen Bauteils (8D33-9N734-AC bzw. ED23-9N734-AC für V12 Vantage S Coupe). Ansonsten könne jeder Aston Martin Vertragspartner prüfen, ob die Aktion mit der internen Nummer „RA-03-0017“ bereits an einem fraglichen Fahrzeug durchgeführt wurde. Dieser Rückruf ersetze die Aktionen „RA-03-0016“ und „RA-03-0016V2“ vom Mai bzw. Oktober 2013. Gaspedalprobleme hatten bereits vor knapp zehn Jahren einen Rückruf für den V12 Vanquish ausgelös.

Meldung in Kooperation mit www.autoservicepraxis.de bereitgestellt.

Über Markus Burgdorf 859 Artikel
Markus Burgdorf arbeitet nach journalistischer Ausbildung seit 1989 in Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit. Als Leiter Öffentlichkeitsarbeit großer Automobilzulieferer und Berater von Unternehmen verschiedener Branchen hat er mehrere Rückrufe erfolgreich durchgeführt. Heute berät er Unternehmen in Risikoprävention und in akuten Krisenfällen.

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