Rückruf für Mercedes S-Klasse wegen mangelnder Sicherheit der Sicherheitsgurte

Rückruf: Die neue S-Klasse hat Probleme mit den vorderen Sicherheitsgurten. (Foto: Daimler)
Rückruf: Die neue S-Klasse hat Probleme mit den vorderen Sicherheitsgurten. (Foto: Daimler)

Wegen Problemen mit den vorderen Sicherheitsgurten führt die Daimler AG seit Ende November eine Rückrufaktion für die Mercedes-Benz S-Klasse durch. Nimmt man die von der US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA veröffentlichten Infos als Maßstab, dürfte eine überschaubare Stückzahl in die Vertragswerkstätten beordert worden sein. Allerdings wurde in den USA nur der S550 (gebaut zwischen 11. Mai und 14. Oktober 2013, insgesamt 290 Einheiten) zurückgerufen. Die Frage nach der Summe in Deutschland ließ die Daimler-Pressestelle gegenüber der Redaktion unbeantwortet.

Rückruf: Die neue S-Klasse hat Probleme mit den vorderen Sicherheitsgurten. (Foto: Daimler)
Rückruf: Die neue S-Klasse hat Probleme mit den vorderen Sicherheitsgurten. (Foto: Daimler)

Die Stückzahl könnte in Deutschland bzw. Europa durchaus höher sein, denn hier geht es nach unseren Informationen um mehrere Modellreihen und den Bauzeitraum Oktober 2012 bis Oktober 2013. Als betroffene Baureihe wird in Behördenkreisen „221“ genannt, vermutlich weil die neue S-Klasse (Baureihe 222) wegen des Kältemittel-Streits auf Basis des Vorgängers typgenehmigt wurde. Laut KBA-Warnhinweis kann sich bei einigen Fahrzeugen der Gurtendbeschlag im Crashfall lösen, so dass Insassen unter Umständen nicht ausreichend gesichert sind.

Der Werkstattaufenthalt ist offenbar in wenigen Minuten erledigt. Die Gurtendbeschläge werden kontrolliert und wenn nötig modifiziert.

Meldung in Kooperation mit www.autoservicepraxis.de bereitgestellt.

 

Über Markus Burgdorf 859 Artikel
Markus Burgdorf arbeitet nach journalistischer Ausbildung seit 1989 in Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit. Als Leiter Öffentlichkeitsarbeit großer Automobilzulieferer und Berater von Unternehmen verschiedener Branchen hat er mehrere Rückrufe erfolgreich durchgeführt. Heute berät er Unternehmen in Risikoprävention und in akuten Krisenfällen.

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