Angriffe auf FRITZ!Box nachvollzogen – Updates in Vorbereitung – Sicherheitshinweis gilt weiterhin

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Der Fernzugriff auf die FRITZ!Box stellt derzeit ein Sicherheitsrisiko dar. Kriminelle können den Zugang zu Ihrem Router für teure Anrufe und Premium-SMS nutzen. (Bild: AVM)

Die in den letzten Tagen aufgetretenen Angriffe auf die sind nachvollzogen. Durch intensive Tests konnte AVM das Angriffsmuster der Täter identifizieren. Demnach haben die Täter über den einen Angriff durchgeführt und sind so in die FRITZ!Box eingedrungen. Dabei konnten auch Passwörter entwendet werden. AVM wird ab dem Wochenende -Updates bereitstellen, so dass keine weiteren Angriffe nach diesem Muster erfolgen können. AVM hat die aktuellen Erkenntnisse an die ermittelnden Behörden übergeben.

, CTO von AVM: „Die Entwicklung neuer Software durchläuft bei uns mehrere Sicherheitsstufen und sie wird vor Veröffentlichung zusätzlich von namhaften Experten geprüft. Umso mehr bedauern wir die aktuellen Vorfälle und die Einschränkungen, die unseren Kunden aktuell entstehen.“

Die beobachteten Angriffe betreffen alle FRITZ!Box-Geräte, bei denen aktiv der MyFRITZ-Dienst oder der Fernzugriff eingeschaltet wurde. Da möglicherweise neben den Zugangsdaten weitere Passwörter entwendet wurden, empfiehlt AVM dringend, alle mit der FRITZ!Box zusammenhängenden Passwörter und Zugangsdaten zu erneuern. Eine Anleitung dazu findet sich unter avm.de/sicherheit.

Die bereits ausgesprochene Empfehlung den Port 443 („Internetzugriff auf die FRITZ!Box über HTTPS“) zu schließen, gilt weiterhin und unterbindet diese Angriffe. AVM wird ab dem Wochenende neue Firmware-Versionen für die FRITZ!Box-Modelle bereitstellen. Nach dem Update stehen Fernzugriff und MyFRITZ! wieder uneingeschränkt zur Verfügung. Unter avm.de/sicherheit finden Anwender eine Übersicht der aktuell verfügbaren Downloads.

Über Markus Burgdorf 859 Artikel
Markus Burgdorf arbeitet nach journalistischer Ausbildung seit 1989 in Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit. Als Leiter Öffentlichkeitsarbeit großer Automobilzulieferer und Berater von Unternehmen verschiedener Branchen hat er mehrere Rückrufe erfolgreich durchgeführt. Heute berät er Unternehmen in Risikoprävention und in akuten Krisenfällen.

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