1,1 Millionen Pick-Up-Trucks müssen in die Werkstatt – Ford F-150, Ford F-250 und Lincoln Blackwood

Ford F-150 Supercab
Offenbar ebenfalls betroffen: Der Ford F-150 Supercab, Baujahr 2002. Laut NHTSA geht es um Pick-up-Trucks aus den Jahren 1997 bis 2004. (Foto: Ford)

Rost am Tank beschert Ford einen großen Rückruf. Der US-Autobauer bittet in seinem Heimatland 1,1 Millionen Pick-up-Trucks in die Werkstätten, weil die Tankbefestigungen durch Enteisungsmittel auf den Straßen angriffen würden und reißen könnten. Schlimmstenfalls könne Sprit austreten und es könne ein Brand entstehen, warnte Ford.

Die US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA verbreitete den Rückruf am Montag. Betroffen ist der Verkaufsschlager Ford F-150 sowie seine Schwestermodelle F-250 und Lincoln Blackwood. Die Pick-up-Trucks stammen aus den Jahren 1997 bis 2004. Der Rückruf gilt allerdings nur für bestimmte US-Bundesstaaten, in denen die problematischen Enteisungsmittel eingesetzt werden.

Die F-Serie von Ford ist so etwas wie der „Golf der USA“. Kein anderes Modell verkauft sich derart gut im Land – deshalb kommt es auch zu solch einem großen Rückruf. Der wuchtige Wagen ist bei Handwerkern genauso beliebt wie bei Familienvätern. Anfang des Jahres musste der amerikanische Hersteller den Pick-up bereits überarbeiten (wir berichteten). Der Grund damals: Ein Kurzschluss im Sicherheitssystem führte zum unvermuteten Auslösen des Airbags. Betroffen waren Fahrzeuge aus den Jahren 2004 bis 2006. (dpa)

Meldung in Kooperation mit www.autoservicepraxis.de bereitgestellt.

Über Markus Burgdorf 859 Artikel
Markus Burgdorf arbeitet nach journalistischer Ausbildung seit 1989 in Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit. Als Leiter Öffentlichkeitsarbeit großer Automobilzulieferer und Berater von Unternehmen verschiedener Branchen hat er mehrere Rückrufe erfolgreich durchgeführt. Heute berät er Unternehmen in Risikoprävention und in akuten Krisenfällen.

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