Werkstattaktion für den Porsche Panamera wegen Sicherheitsgurten

Porsche beordert weltweit 11.324 Panamera wegen eines Problems an den Gurten in die Werkstätten. Bei internen Tests sei eine Fehlfunktion der vorderen Sicherheitsgurte entdeckt worden, sagte ein Sprecher des Stuttgarter Sportwagenbauers am Dienstag. In Deutschland sollen genau 1.290 Fahrzeuge betroffen sein. Die Aktion, intern als „Werkstattaktion“ bezeichnet, sei eine reine Vorsichtsmaßnahme, erklärte der Sprecher.

Der Porsche Panamera muss wegen seiner Sicherheitsgurte einen außerplanmäßigen Werkstattbesuch vornehmen (Foto: Porsche)

Eine Recherche von asp-Online ergab: Wird ein Vordersitz in eine extreme Sitzposition gefahren, kann das Sicherungsblech am Gurtendbeschlag das Gurtende freigeben, wobei sich dieses zunächst nicht vollständig löst. Als Abhilfe lässt Porsche am Gurtendbeschlag einen zusätzlichen Sicherungsring anbringen, der das Problem beseitigt und zudem das axiale Spiel der Baugruppe reduziert. Dauer: geschätzte 15 Minuten.

Abgearbeitete Fahrzeuge sind einfach erkennbar. Dazu einen der Vordersitze in die oberste vordere Position fahren. Wird dabei am Gurtendbeschlag ein Ring aus hellem Kunststoff in der Größe eines Fünf-Mark-Stücks sichtbar, ist die Aktion an diesem Fahrzeug bereits ausgeführt. Weil nur etwas mehr als die Hälfte der bisher produzierten Fahrzeuge zurückgerufen wird, dürfte die Abhilfemaßnahme bereits vor einiger Zeit Einzug in die Serienfertigung gefunden haben. (dpa/pd)

Über Markus Burgdorf 859 Artikel
Markus Burgdorf arbeitet nach journalistischer Ausbildung seit 1989 in Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit. Als Leiter Öffentlichkeitsarbeit großer Automobilzulieferer und Berater von Unternehmen verschiedener Branchen hat er mehrere Rückrufe erfolgreich durchgeführt. Heute berät er Unternehmen in Risikoprävention und in akuten Krisenfällen.

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