Hat sich beim Daimler-Rückruf durchgesetzt: Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (Foto: Markus Burgdorf)
Automobile

Abgas-Skandal: 690.000 Fahrzeuge von Mercedes werden vom Kraftfahrtbundesamt in die Werkstätten beordert

Auf Anordnung des Kraftfahrtbundesamtes muss Daimler im Rahmen des Abgas-Skandals nun 690.000 Fahrzeuge der C-, E- und S-Klasse und der SUV GLC, GLE und GLS in die Werkstätten rufen. Daimler selbst hält die verwendete Abschaltvorrichtung nicht für illegal, muss sich aber den Behörden beugen. […]

Sind die jetzt genehmigten VW Rückrufe eine erneute Mogelpackung? Anwälte aus Düsseldorf vermuten das. (Foto: Volkswagen)
Hintergrund

VW-Abgasskandal: Rückruf des Passat – erneute Manipulation bei Softwareupdate?

Düsseldorfer Anwälte halten die Rückrufaktion des VW-Konzerns für eine erneute Mogelpackung. Nach Ansicht der Kanzlei Rogert & Ulbrich ist es technisch ausgeschlossen, durch ein Softwareupdate gleichzeitig das Problem des erhöhten NOx-Ausstoßes in den Griff zu bekommen und gleichzeitig den CO2-Ausstoß, den Verbrauch und die Rußpartikelemission nicht nachteilig zu verändern, ohne eine erhebliche technische Veränderung durch zusätzliche Einspritzung von AdBlue oder vergleichbaren Produkten vorzunehmen. […]

Mercedes beordert 247.000 Fahrzeuge in die Werkstatt, davon die meisten mit Renault-Motor. (Foto: Mercedes-Benz)
Automobile

Rückruf: 247.000 Mercedes-Benz müssen wegen des Abgas-Skandals in die Werkstätten

Mercedes hat das „Thermofenster“ wohl etwas zu weit aufgestoßen. Unter bestimmten Bedingungen ist es erlaubt, zum Schutz des Motors die Abgasreinigung zu verringern oder abzuschalten. Das haben mehrere Autohersteller ausgenutzt. Mercedes wird nun die A-, B-, CLA-, GLA- und V-Klasse zurückrufen, um die Software zu verändern. Das KBA überprüft die Wirksamkeit der Maßnahme. […]