Über eine Million Mercedes-Benz Fahrzeuge müssen wegen spontan auslösender Airbags in die Werkstatt

A-, B-, C- und E-Klasse sowie CLA, GLA, GLC und GLK betroffen

Die Mercedes-Werkstätten dürften sich in den nächsten Monaten nicht über mangelnde Auslastung beschweren. (Foto: ADAC)
Die Mercedes-Werkstätten dürften sich in den nächsten Monaten nicht über mangelnde Auslastung beschweren. (Foto: ADAC)

Wegen defekter Kabel an der Lenksäule muss Daimler weltweit mehr als eine Million Autos in die Werkstätten zurückrufen. Darunter seien 400.000 Fahrzeuge verschiedener Baureihen der A-, B-, C- und E-Klasse sowie , , GLC und GLK (BR 176, 242, 246, 204, 205, 207, 212, 117, 156, 253) im Bauzeitraum November 2011 bis Juli 2017 in Großbritannien betroffen und mehrere Hunderttausend in Deutschland, sagte ein Daimler-Sprecher am Montag in . Hinzu kommen noch in anderen Staaten.

Bei einigen Dutzend Autos war der scheinbar grundlos ausgelöst worden. Dies lag an einer nicht ausreichenden Erdung der Lenksäule. Grund war eine Beschädigung der Leiterbahnen innerhalb der Wickelfederkassette im Mantelrohrschaltermodul. Die Beschädigung dieser Leiterbahnen wird dem Fahrer im Vorfeld durch eine Airbag-Warnmeldung im Kombiinstrument sowie der roten Airbagkontrollleuchte angezeigt. Der Fahrerairbag selbst ist laut Daimler-Angaben nicht defekt.

Das Problem werde behoben durch eine „ausreichende Erdung der Lenksäule“, die Spannung werde sich also wieder richtig entladen können, sagte der Sprecher. Die Reparatur wird etwa eine Stunde in Anspruch nehmen. Man habe die Behörden verschiedener Staaten in der vergangenen Woche informiert. Der Rückruf werde in den nächsten Wochen beginnen, wenn die entsprechenden vorliegen.

Meldung in Kooperation mit www.autoservicepraxis.de bereitgestellt.

Über Markus Burgdorf 859 Artikel
Markus Burgdorf arbeitet nach journalistischer Ausbildung seit 1989 in Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit. Als Leiter Öffentlichkeitsarbeit großer Automobilzulieferer und Berater von Unternehmen verschiedener Branchen hat er mehrere Rückrufe erfolgreich durchgeführt. Heute berät er Unternehmen in Risikoprävention und in akuten Krisenfällen.

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