Zwei Rückrufe bei Lancia: Modell Thema wegen Beifahrer-Airbag, Ypsilon hat Probleme mit Gurtstraffern

Beim Lancia Thema besteht Verletzungsgefahr durch umherfliegende Metallteile aus dem Gasgenerator des Beifahrer-Airbags. (Foto: FCA Germany)
Beim Lancia Thema besteht Verletzungsgefahr durch umherfliegende Metallteile aus dem Gasgenerator des Beifahrer-Airbags. (Foto: FCA Germany)

Beim Lancia Thema aus dem Produktionszeitraum März 2011 bis Juli 2012 besteht die Gefahr, dass der Beifahrer-Airbag-Gasgenerator während der Airbag-Auslösung aufgrund eines übermäßigen Innendrucks berstet. Das könnte dazu führen dass Metallsplitter Fahrzeuginsassen treffen und schwer verletzen oder gar töten.

Lancia ruft darum 446 von der FCA Germany AG in Verkehr gebrachten Autos in Deutschland zurück, weltweit sind es 4.844 Fahrzeuge. Im Rahmen eines Werkstattbesuches wird der Beifahrer-Gasgenerator ausgetauscht. Für die Prüfung und Instandsetzung hat Lancia einen Werkstattaufenthalt von rund einer Stunde veranschlagt, der interne Code lautet hier 6141.

Auch Lancia Ypsilon im Rückruf – Fehlfunktion der Gurtstraffer

Der weitere Rückruf des Lancia Ypsilon wegen einer Fehlfunktion der vorderen Gurtstraffer umfasst weltweit 7.874 Fahrzeuge aus dem Bauzeitraum September bis Dezember 2016, davon wurden gerade einmal zwei Fahrzeuge von der FCA Germany AG in Deutschland in Verkehr gebracht.

Als Abhilfemaßnahme werden je nach Fahrzeug ein oder beider Gurtstraffer der Vordersitze ausgebaut. Der Werkstattaufenthalt für die Prüfung und Instandsetzung beträgt bis zu zwei Stunden, der interne Code für den Rückruf lautet 6142.

Meldung in Kooperation mit www.autoservicepraxis.de bereitgestellt.

Über Markus Burgdorf 859 Artikel
Markus Burgdorf arbeitet nach journalistischer Ausbildung seit 1989 in Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit. Als Leiter Öffentlichkeitsarbeit großer Automobilzulieferer und Berater von Unternehmen verschiedener Branchen hat er mehrere Rückrufe erfolgreich durchgeführt. Heute berät er Unternehmen in Risikoprävention und in akuten Krisenfällen.

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