Zwei weitere Rückrufe beim Tesla Model S wegen Gefahr von schweren Verletzungen

Tesla ruft erneut seinen Model S zurück. (Foto: Tesla)
Tesla ruft erneut seinen Model S zurück. (Foto: Tesla)

Ende April 2017 vermeldete Tesla bei den Modellen S und X einen Rückruf wegen Bremsproblemen (wir berichteten). Nun gibt es noch zwei weitere Aktionen den Model S betreffend.

Zum einen kann ein Fehler im Gasgenerator des Beifahrerairbags dazu führen, dass es bei einer Airbagauslösung eine unkontrollierte Entfaltung gibt. Der zu hohe Innendruck kann das Airbaggehäuse beschädigen. Es besteht die Möglichkeit, dass sich Metallpartikel lösen und die Fahrzeuginsassen schwer verletzen. Es geht um Fahrzeuge, die von 2012 bis 2016 gebaut wurden.

Beim zweiten Rückruf ist der Bauzeitraum Mai 2013 bis Oktober 2015 relevant. Hier wurde die Verbindung zwischen dem Sicherheitsgurt und dem Gurtstraffer nicht korrekt ausgeführt. Es besteht die Gefahr, dass der Sicherheitsgurt keine ausreichende Rückhaltekraft im Falle eines Unfalls bietet.

Trotz Anfrage beim Hersteller wurden keine weiteren Details genannt, zum Beispiel über Stückzahlen oder Abhilfemaßnahmen.

Meldung in Kooperation mit www.autoservicepraxis.de bereitgestellt.

Über Markus Burgdorf 859 Artikel
Markus Burgdorf arbeitet nach journalistischer Ausbildung seit 1989 in Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit. Als Leiter Öffentlichkeitsarbeit großer Automobilzulieferer und Berater von Unternehmen verschiedener Branchen hat er mehrere Rückrufe erfolgreich durchgeführt. Heute berät er Unternehmen in Risikoprävention und in akuten Krisenfällen.

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