Mercedes ruft mehrere Modellreihen wegen Brandgefahr und Störung der Airbag-Elektronik zurück

Bei der C-Klasse und anderen Mercedes-Modellen kann Kraftstoff austreten und ggf. das SRS-Steuergerät ausfallen. (Foto: Mercedes Benz)
Bei der C-Klasse und anderen Mercedes-Modellen kann Kraftstoff austreten und ggf. das SRS-Steuergerät ausfallen. (Foto: Mercedes Benz)

Eine mögliche Rissbildung in einer Hochdruck-Kraftstoffleitung nötigt Mercedes-Benz zu einem Rückruf mehrerer Modelle. Und zwar kann es bei der A-, B-, C- und E-Klasse sowie beim CLA, CLS, GLA und SLK (alle Baujahr 2015) mit Vierzylinder-Dieselmotor zum Austritt von Kraftstoff und letztlich zum Brand kommen. Die Hochdruck-Kraftstoffleitung ist außerhalb der Spezifikation gefertigt worden, sagte eine Mercedes-Sprecherin.

Bei der C-Klasse und anderen Mercedes-Modellen kann Kraftstoff austreten und ggf. das SRS-Steuergerät ausfallen. (Foto: Mercedes Benz)
Bei der C-Klasse und anderen Mercedes-Modellen kann Kraftstoff austreten und ggf. das SRS-Steuergerät ausfallen. (Foto: Mercedes Benz)

Bei den oben genannten Fahrzeugen muss die Hochdruck-Kraftstoffleitung erneuert werden. Der vorgesehene Werkstattaufenthalt soll etwa 45 Minuten in Anspruch nehmen.

Zweiter Mercedes Rückruf betrifft C-Klasse und GLK: Hier gibt es Probleme mit der Airbag-Steuerung

Ein weiteres Probleme betrifft die C-Klasse und den GLK (Vorgängerbaureihe 204). Hier kann es zu einer Funktionsbeeinträchtigung des SRS-Steuergerätes kommen (SRS = Supplemental Restraint System oder einfacher Airbag-Steuerung). Eine Deaktivierung des SRS sei möglich, wobei in einem solchen Fall die SRS-Warnlampe aufleuchtet. Bei den entsprechenden Fahrzeugen muss das SRS-Steuergerät überprüft und ggf. ausgetauscht werden. Die etwa zweistündige Reparaturmaßnahme sei für den Kunden kostenlos, hieß es.

Meldung in Kooperation mit www.autoservicepraxis.de bereitgestellt

Über Markus Burgdorf 859 Artikel
Markus Burgdorf arbeitet nach journalistischer Ausbildung seit 1989 in Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit. Als Leiter Öffentlichkeitsarbeit großer Automobilzulieferer und Berater von Unternehmen verschiedener Branchen hat er mehrere Rückrufe erfolgreich durchgeführt. Heute berät er Unternehmen in Risikoprävention und in akuten Krisenfällen.

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