Kawasaki W 800 im Rückruf: Motorausfall nicht ausgeschlossen

Die Kawasaki W800 kann unerwartet während der Fahrt ausgehen. (Foto: Kawasaki)
Die Kawasaki W800 kann unerwartet während der Fahrt ausgehen. (Foto: Kawasaki)

Kawasaki hat das Modell W800 der Modelljahre 2011 bis 2016 zurückgerufen. Grund ist ein Kabel, das unter dem Tank am Rahmen reiben und zu einem Kurzschuss führen kann. Ebenso könne der Motor unerwartet ausgehen, so ein Kawasaki-Sprecher. Zudem bestehe die Möglichkeit, dass die Ansaugstutzen aufgrund unzureichender Hitzeresistenz aushärten und einreißen. Die könne zu einem instabilen Motorlauf oder zum Ausgehen des Motors führen.

Die Kawasaki W800 kann unerwartet während der Fahrt ausgehen. (Foto: Kawasaki)
Die Kawasaki W800 kann unerwartet während der Fahrt ausgehen. (Foto: Kawasaki)

Als Abhilfemaßnahme muss der Kabelstrang innerhalb der Reparaturmaßnahme geprüft und ggf. repariert werden. Zudem werden ein zusätzlicher Schutz angebracht und die Kabel neu verlegt. Außerdem erfolgt ein Austausch der Ansaugstutzen gegen hitzebeständigere.

Betroffen sind etwa 2.000 Fahrzeuge, darunter die folgenden Modelle:

  • EJ800AB
  • EJ800AC
  • EJ800AD (nur Überprüfung des Kabelstranges)
  • EJ800AE (nur Überprüfung des Kabelstranges)
  • EJ800AF (nur Überprüfung des Kabelstranges)
  • EJ800AG (nur Überprüfung des Kabelstranges)

Die notwendige Arbeitszeit für die Reparatur beträgt je nach Umfang 30 Minuten bis hin zu zwei Stunden, das Kürzel der Aktion lautet DAG 26. Anhand eines angebrachten Kunststoffschutzes ist die durchgeführte Reparaturmaßnahme erkennbar. Begonnen habe die Rückruf-Aktion im Januar 2016.

Meldung in Kooperation mit www.autoservicepraxis.de bereitgestellt

Über Markus Burgdorf 859 Artikel
Markus Burgdorf arbeitet nach journalistischer Ausbildung seit 1989 in Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit. Als Leiter Öffentlichkeitsarbeit großer Automobilzulieferer und Berater von Unternehmen verschiedener Branchen hat er mehrere Rückrufe erfolgreich durchgeführt. Heute berät er Unternehmen in Risikoprävention und in akuten Krisenfällen.

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