Volkswagen plant Ablauf des Rückrufs von Dieselfahrzeugen mit manipulierten Stickoxid-Ausstoß-Werten

VW hat einen Fahrplan für den großen Rückruf im kommenden Jahr bekannt gegeben. (Foto: Volkswagen)
VW hat einen Fahrplan für den großen Rückruf im kommenden Jahr bekannt gegeben. (Foto: Volkswagen)

Dem -Konzern steht eine gigantische Rückrufaktion bevor. Die EA 189-Dieselmotoren mit manipulierten Werten zum Stickoxid-Ausstoß sollen mit Software-Updates und einem kleinen Umbau sauberer werden. -Chef sprach am Donnerstag in Wolfsburg von einer „enormen logistischen Herausforderung“.

Die Halter würden von VW informiert, wann ihr Auto mit der Nachbesserung an der Reihe sei. Für den US-Markt grübeln Techniker noch, wie sie die strengeren Vorgaben schaffen.

VW hat einen Fahrplan für den großen Rückruf im kommenden Jahr bekannt gegeben. (Foto: Volkswagen)
VW hat einen Fahrplan für den großen Rückruf im kommenden Jahr bekannt gegeben. (Foto: Volkswagen)

So soll der Rückruf in Deutschland und Europa ablaufen:

2,0-Liter-Motoren: Den meistverkauften Skandalmotor (europaweit 5,2 Millionen Autos) will VW ab Januar 2016 in den Werkstätten umrüsten.
Etwa 30 Minuten soll das Aufspielen einer neuen Software dauern.

1,2-Liter-Motoren: Der Rückruf für die kleinste betroffene Variante soll zwischen April und Juni 2016 starten. Ein Software- reicht laut aus – in Europa für 300.000 Autos.

1,6-Liter-Motoren: Hier wird der Eingriff komplizierter, daher soll es erst zwischen Juli und September 2016 losgehen. Zusätzlich zum Software-Update soll ein kleines Gitternetz hinter dem Luftfilter („Strömungsgleichrichter“) eingebaut werden, um die Stickoxidgrenzwerte einzuhalten. Bis zu eine Stunde soll die Umrüstung dauern. Europaweit sind etwa drei Millionen Autos betroffen.

Meldung in Kooperation mit www.autoservicepraxis.de bereitgestellt

Über Markus Burgdorf 859 Artikel
Markus Burgdorf arbeitet nach journalistischer Ausbildung seit 1989 in Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit. Als Leiter Öffentlichkeitsarbeit großer Automobilzulieferer und Berater von Unternehmen verschiedener Branchen hat er mehrere Rückrufe erfolgreich durchgeführt. Heute berät er Unternehmen in Risikoprävention und in akuten Krisenfällen.

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