Subaru Trezia 1,4D wird wegen Gefahr von Motorschäden zurückgerufen

In Deutschland sind 717 Fahrzeuge des Modells Trezia 1,4D betroffen. (Foto: Subaru)
In Deutschland sind 717 Fahrzeuge des Modells Trezia 1,4D betroffen. (Foto: Subaru)

Wegen einer unzureichender Ölabführung des Ladeluftkühlers beim Subaru 1,4D und einer nicht einwandfreien Erkennung von zu hohem ölstand aufgrund von Ölverdünnung kann sich Öl aus dem und/oder der Kurbelgehäuseentlüftung im Ladeluftkühler ansammeln. Unter bestimmten Fahrbedingungen kann dieses Öl in den Brennraum gelangen und zu erhöhter Verbrennung mit Rauchentwicklung und Umweltbelastung führen. Schlimmstenfalls entsteht durch die auftretenden extrem hohen Drücke eine Überbeanspruchung der Motorbauteile, insbesondere von Kolben und Pleuel mit der Folge eines Motorschadens während der Fahrt. In Deutschland seien bislang keine Fälle von Motorschäden im Zusammenhang mit der beschriebenen Problematik bekannt, so ein Subaru-Sprecher.

In Deutschland sind 717 Fahrzeuge des Modells Trezia 1,4D betroffen. (Foto: Subaru)
In Deutschland sind 717 Fahrzeuge des Modells Trezia 1,4D betroffen. (Foto: Subaru)

Im Rahmen der Rückrufaktion werden bei allen betroffenen Fahrzeugen des Modells Trezia 1,4D der Modelljahre 2011 und 2012 das Motorsteuergerät sowie ggf. der Ladeluftkühler ersetzt. In Deutschland sind es 717 Fahrzeuge, europaweit 3.646. Sofern nur das Motorsteuergerät ausgetauscht wird, soll der Zeitaufwand für die Reparatur rund eine Stunde betragen. Sollten Motorsteuergerät und Ladeluftkühler erneuert werden müssen, dann dauert die Reparatur rund 3,5 Stunden. Die Kunden seien Ende Mai angeschrieben worden, das Kürzel der Aktion lautet SA 201501.

Meldung in Kooperation mit www.autoservicepraxis.de bereitgestellt

Über Markus Burgdorf 859 Artikel
Markus Burgdorf arbeitet nach journalistischer Ausbildung seit 1989 in Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit. Als Leiter Öffentlichkeitsarbeit großer Automobilzulieferer und Berater von Unternehmen verschiedener Branchen hat er mehrere Rückrufe erfolgreich durchgeführt. Heute berät er Unternehmen in Risikoprävention und in akuten Krisenfällen.

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