US-Rückruf: Mini Cooper und Mini Cooper S müssen wegen Vordersitzsensoren in die Werkstatt

Mini Cooper und Mini Cooper S werden in den USA zurückgerufen. (Foto: BMW)
Mini Cooper und Mini Cooper S werden in den USA zurückgerufen. (Foto: BMW)

Der Autohersteller BMW muss erneut Autos in den USA zurückrufen. Wegen eines möglichen Fehlers am Airbag müssen 91.800 in den USA in Werkstätten beordert werden. Ein Problem mit Sensoren am Vordersitz könne verhindern, dass der Airbag bei einem Unfall richtig funktioniere, wie es in einer Mitteilung der US-Verkehrsbehörde NHTSA vom Wochenende heißt. Der Airbag werde unter Umständen deaktiviert, obwohl jemand auf dem Sitz Platz genommen hat.

Mini Cooper und Mini Cooper S werden in den USA zurückgerufen. (Foto: BMW)
Cooper und Mini Cooper S werden in den USA . (Foto: Mini)

Betroffen sind Mini Cooper und Cooper S aus den Jahren 2005 bis 2006, sowie die -Version des Mini Cooper und Mini Cooper S aus den Jahren 2005 bis 2008. Das System sei nur in den USA und Kanada verbaut worden, sagte ein BMW-Sprecher am Montag. Bislang habe es noch keine größeren Unfälle wegen des Defekts gegeben. Das fragliche Bauteil stammt laut Behörde von .

Die Kette von Rückrufen reißt damit nicht ab. Erst im April musste BMW 18.000 Modelle wegen Probleme mit einer Bosch-Benzinpumpe in den USA in Werkstätten zurückbeordern. Im vergangenen Jahr hatte BMW mehr als eine Million Autos weltweit wegen Airbag-Problemen überprüfen lassen müssen. Damals ging es allerdings um Airbags des japanischen Herstellers Takata. Zuvor waren fast eine halbe Million Autos wegen Motorproblemen aufgefallen. Ein Grund für die Häufung: Die Hersteller setzen inzwischen mehr und mehr auf gleiche Bauteile in verschiedenen Modellen. Ist eines dieser Teile fehlerhaft, wirkt sich das entsprechend breit aus.

Meldung in Kooperation mit www.autoservicepraxis.de bereitgestellt

Über Markus Burgdorf 859 Artikel
Markus Burgdorf arbeitet nach journalistischer Ausbildung seit 1989 in Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit. Als Leiter Öffentlichkeitsarbeit großer Automobilzulieferer und Berater von Unternehmen verschiedener Branchen hat er mehrere Rückrufe erfolgreich durchgeführt. Heute berät er Unternehmen in Risikoprävention und in akuten Krisenfällen.

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