Neue Rückrufe bei Honda und Yamaha zwingen Kunden in die Werkstätten

Einziger Nicht-Roller in der Riege der Rückrufkandidaten ist die Honda MSX125. (Foto: Honda)
Einziger Nicht-Roller in der Riege der Rückrufkandidaten ist die Honda MSX125. (Foto: Honda)

und haben für verschiedene Modellreihen gestartet. Die jüngsten Aktionen betreffen in Deutschland knapp 2.400 Yamaha-Roller vom Typ Cygnus X (SE41) und Majesty S (SE81). Wie der Importeur am Montag vermeldete, kann es bei der Cygnus X zu einem Ausfall der Blinkanlage kommen, verursacht durch eine zu flexibel ausgelegte Gummi-Halterung des Blinkrelais. Durch Schwingungen könnten die Kabel am Blinkrelais abreißen, hieß es.

Bei der Majesty S weist der Geschwindigkeitssensor u.U. konstruktive Mängel auf. „Diese Mängel beziehen sich auf den innenliegenden Rotor, der vom Vorderrad angetrieben wird und dessen Mitnehmernasen unter Umständen brechen können. Dieses Symptom macht sich dann zum einen durch Geräusche beim Fahren bemerkbar, zum anderen aber auch durch den Ausfall des Tachometers“, heißt es in der Mitteilung. Für den Einbau eines neuen Blinkrelais--Kits bzw. eines neuen Geschwindigkeitssensors ist jeweils ca. eine halbe Stunde eingeplant. Die Rückrufe sind im Portal des Herstellers hinterlegt.

Einziger Nicht-Roller in der Riege der Rückrufkandidaten ist die Honda MSX125.  (Foto: Honda)
Einziger Nicht-Roller in der Riege der Rückrufkandidaten ist die Honda MSX125. (Foto: Honda)

Seit Ende November ruft Honda die Modelle NSS300 Forza, MSX125 und SH Mode 125 zurück. „Ein Kunststoffhalter in der Kraftstoffpumpe verformt sich und verringert dadurch den Abstand zum Flügelrad und führt somit zum Ausfall der Pumpe. Der Motor springt entweder nicht an oder kann während der Fahrt ausgehen, und das Fahrzeug kann nicht wieder gestartet werden“, erklärte ein Sprecher gegenüber der Redaktion.

Für den Tausch der Kraftstoffpumpe ist je nach Modell max. eine Stunde veranschlagt. Anschließend wird eine Stanzmarkierung an der Fahrgestellnummern-Plakette angebracht. Von der Aktion mit dem Kürzel „3GP“ sind weltweit 61.527 Maschinen betroffen, davon sind 2.705 in Deutschland registriert.

Meldung in Kooperation mit www.autoservicepraxis.de bereitgestellt

Über Markus Burgdorf 859 Artikel
Markus Burgdorf arbeitet nach journalistischer Ausbildung seit 1989 in Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit. Als Leiter Öffentlichkeitsarbeit großer Automobilzulieferer und Berater von Unternehmen verschiedener Branchen hat er mehrere Rückrufe erfolgreich durchgeführt. Heute berät er Unternehmen in Risikoprävention und in akuten Krisenfällen.

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