Zusätzliche Probleme mit der Kraftstoffpumpe beim Lexus GS

Lexus GS 300
Bei 1.270 Einheiten muss der elektrische Anschluss der Kraftstoffpumpe ersetzt werden. Die meisten Modelle müssen ohnehin wegen der Sekundärmanschette am Hauptbremszylinder in die Werkstatt. (Foto: Lexus)

Zu dem am Donnerstag bekannt gewordenen Lexus-Rückruf gibt es noch eine Ergänzung. Bei 1.270 Lexus GS 300 aus dem Bauzeitraum 28. September 2004 bis 28. Februar 2006 muss der interne elektrische Anschluss der Kraftstoffpumpe ersetzt werden. Ein Großteil der Fahrzeuge sei auch von der gestern vermeldeten Aktion für den Hauptbremszylinder (wir berichteten) betroffen, erklärte die Toyota-Sprecherin gegenüber asp-Online.

Durch Druckänderungen im Tank, verursacht durch Öffnen des Tankverschlusses, könne der interne elektrische Anschluss der Kraftstoffpumpe in Bewegung gebracht werden, sagte die Sprecherin. Da das Kabelmaterial nicht so flexibel sei, um diese Bewegungen auf Dauer auszugleichen, könne es zu einer Unterbrechung beim elektrischen Anschluss kommen, die zum Ausgehen des Motors führe. Der Motor könne dann nicht wieder gestartet werden. Der elektrische Anschluss werde durch eine verbesserte Version ersetzt, hieß es. Dafür seien ca. drei Stunden veranschlagt. In Europa betrifft das Problem den Angaben zufolge 7.611 und weltweit 173.736 Einheiten.

Inzwischen ist auch klar, dass die Serviceaktion aus dem Jahr 2006 für den Lexus RX das gleiche Problem mit dem Hauptbremszylinder betraf, das die gestrige Rückrufaktion ausgelöst hat. Trotzdem müssen die damals abgearbeiteten Lexus RX 300 nochmal in die Werkstatt, denn damals wurde laut einem Herstellersprecher die Sekundärmanschette nicht ausgetauscht, sondern nur eingefettet. Die damals in die Werkstätten einbestellten Toyota Land Cruiser sind davon nicht betroffen, denn ihre Manschette ist kleiner dimensioniert, hieß es.

Meldung in Kooperation mit www.autoservicepraxis.de bereitgestellt.

Über Markus Burgdorf 859 Artikel
Markus Burgdorf arbeitet nach journalistischer Ausbildung seit 1989 in Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit. Als Leiter Öffentlichkeitsarbeit großer Automobilzulieferer und Berater von Unternehmen verschiedener Branchen hat er mehrere Rückrufe erfolgreich durchgeführt. Heute berät er Unternehmen in Risikoprävention und in akuten Krisenfällen.

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