Rückruf für Leichtkraftrad Yamaha YZF-R125 wegen Feuergefahr

Yamaha ruft in Deutschland 4.000 Exemplare des Leichtkraftrads YZF-R125 zurück. (Foto: Yamaha)

Der deutsche Yamaha-Importeur bittet rund 4.000 Halter, ihre Zweiräder vom Typ YZF-R125 in die Partnerwerkstätten zu bringen. Betroffen sind ausschließlich in Deutschland ausgelieferte Leichtkrafträder aus dem FIN-Bereich VG5RE061000000141 bis …30112, die mit einem 80-km/h-Drosselkit ausgestattet wurden.

Dieser Drosselkit schaltet beim Erreichen von 80 km/h Fahrgeschwindigkeit nur die Zündung, nicht aber die Kraftstoffzufuhr ab, so dass unverbrannter Kraftstoff zum Katalysator gelangt, sich dort sammelt und entzündet. „Dadurch kommt es zu so hohen Temperaturen, dass der Kat zerstört wird und Teile, die sich in der Nähe des Kats befinden, Feuer fangen können“, so die Aussage einer Unternehmenssprecherin.

Als Abhilfemaßnahme lässt der Importeur den ursprünglichen Drosselkit mit der Teilenummer KIT-YR125-80-KM, ein von der Alpha-Technik GmbH hergestelltes sowie vom Hersteller und von Yamaha Motor Deutschland parallel vertriebenes Produkt, durch einen von Yamaha produzierten Drosselkit (Steuergerät, Hitzeschutzfolien, Anbauteile) ersetzen. Auch die komplette Abgasanlage wird in diesem Zusammenhang erneuert. Dauer: insgesamt eine Stunde plus Eintrag in die Fahrzeugpapiere.

Die ausgeführte Abhilfemaßnahme ist – neben dem Vorhandensein des neuen Yamaha-eigenen Drosselkits – an einer Markierung oberhalb der letzten Ziffer der FIN zu erkennen.

Meldung in Kooperation mit www.autoservicepraxis.de bereitgestellt.

Über Markus Burgdorf 859 Artikel
Markus Burgdorf arbeitet nach journalistischer Ausbildung seit 1989 in Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit. Als Leiter Öffentlichkeitsarbeit großer Automobilzulieferer und Berater von Unternehmen verschiedener Branchen hat er mehrere Rückrufe erfolgreich durchgeführt. Heute berät er Unternehmen in Risikoprävention und in akuten Krisenfällen.

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